Brick-work: thinking and making
Die Jahressieger 2006 stehen fest !!!
Bereits 1996 wurde durch die Kanzlei Dr. Bruck die vielbeachtete D-A-CH Ökobilanz Ziegel veröffentlicht. Gegenstand der aktuellen Studie des IBO (Österreichisches Institut für Baubiologie und – ökologie GmbH) ist die Aktualisierung der D-A-CH Ökobilanz Ziegel mit aktuell zur Verfügung stehenden Daten hinsichtlich Energiebedarf, Rohstoffeinsatz, Porosierungsmittel und CO2-Emissionen. Die Aufwände zur Herstellung eines durchschnittlichen Hintermauerziegel sollten mit den Indikatoren "Primärenergieinhalt", "Versauerungspotential", "Treibhauspotential" und "ÖkoIndex 3" neu berechnet werden und Eingang in die IBO-Baustoffdatenbank finden.
Interessenvertretung der Ziegelindustrie in Österreich und in Europa
Total Qualitymit dem Baustoff Ziegel
Mit diesem Bericht des IBS – Institut für Brandschutztechnik und Sicherheitsforschung G.m.b.H., können nichttragende Ziegel zwischen 65 mm und 120 mm Wanddicke, unter Kenntnis der Rohdichte, der Putzoberflächen – einseitig, zweiseitig oder unverputzt für den im Bericht angegebenen Anwendungsbereich mit EI 30 bis EI 180 eingestuft werden.
Eine Tabelle der Zusammenfassung und einen Auszug des Berichts (mit Downloadmöglichkeit) finden Sie im Kapitel Brandschutz
Diese Forschungsarbeit von Ao. Univ. Prof. Dipl.-Ing. Dr. techn. Klaus Krec, wurde vor dem Hintergrund von Prognosen erstellt, welche ein überdurchschnittliches Wachstum des Energieverbrauchs im Bereich der Gebäudekühlung prognostizieren (mehr Energieverbrauch im Sommer als in der Heizperiode im Winter möglich). Zusätzlich werden die heißen Sommerperioden laut Prognosemodellen stark zunehmen (in der Planung ist schon jetzt darauf zu reagieren). Zur Bewusstseinsbildung könnte die Darstellung der Einstufung der Sommertauglichkeit im Energieausweis für Wohngebäude dienen. Eine Zusammenfassung der Forschungsarbeit lautet: Die Einführung von Güteklassen für die Bewertung des sommerlichen Verhaltens von Räumen und Gebäuden ist sinnvoll und in Hinblick auf die Verhinderung eines starken Anstiegs des Kühlenergiebedarfs dringend notwendig. Das Heranziehen des maximal möglichen Tagesmittelwerts der Außenlufttemperatur, bei dem normgemäßes Raumverhalten noch gegeben ist, als Kriterium für eine Einteilung in Güteklassen führt auf eine praktikable und einfach zu durchschauende Vorgangsweise. Der Überschuss an immissionsflächenbezogener speicherwirksamer Masse kann bei Verwendung des vereinfachten Verfahrens als Kriterium für die Einteilung in Güte-klassen herangezogen werden. Der Umstieg von der derzeit praktizierten "ja/nein" – Entscheidung auf eine Einstufung in Güteklassen für das thermische Sommerverhalten ist sowohl bei Verwendung des vereinfachten Verfahrens als auch bei Heranziehung der Mittel der thermischen Gebäudesimulation ohne nennenswerten Aufwand und damit jederzeit möglich.
Diese Planungshilfe für Details im NEH (Niedrigenergiehaus) in Ziegelbauweise wurde von Wienerberger Österreich, den Massivwerthaus-Partnern, der Zertifizierung Bau und dem Bauphysiker Dipl.-Ing. Dieter Kath und Dipl.-Ing. Dr. Roland Müller gemeinsam erstellt. Sie umfasst gerechnete Lösungsvorschläge für monolithische, zweischalige und zusatzgedämmte Ziegel-Wandkonstruktionen.